81. Dotter-Konzert

Tuba Tubissima und die Königin der Instrumente

Tuba trifft Orgel

Vier Männer in weißen Anzügen posieren lächelnd hinter ihren glänzenden Tuben. Im Vordergrund sitzt eine Frau in einem pinkfarbenen Hosenanzug.

Sonntag, 15.11.2026, 17.00 Uhr | Christuskirche

Die Königin der Instrumente und die Könige der Tiefe

Was passiert, wenn die mächtige Orgel auf ein tiefgründiges Tubaquartett trifft? Es erwartet Sie ein überraschend vielseitiger Abend. Das Melton Tuba Quartett besteht aus vier brillanten Musikern, die durch ihr Können und ihre Leidenschaft für die Tuba das Publikum weltweit begeistern. Gemeinsam mit der virtuosen Konzertorganistin Katharina Königsfeld wurde ein für diese Formation besonderes und weltweit einzigartiges Programm zusammengestellt.

Der majestätische Klang der Orgel wird mit den tiefen und harmonischen Klängen des Melton Tuba Quartetts verschmelzen und die ganz besondere Akustik des Kirchenraumes in wunderbarer Weise zur Geltung bringen. Man kann sich auf ein vielfältiges Programm freuen, welches sowohl klassische Meisterwerke als auch zeitgenössische Kompositionen umfasst. Jedes Stück wird sorgfältig ausgewählt, um die Vielseitigkeit und Ausdruckskraft dieser ungewöhnlichen Besetzung zu zeigen. Vom barocken Schwung Johann Sebastian Bachs bis Georg David Weiss, von Gioachino Rossinis Tarantella bis zur Ballade von John Stevens.

Melton Tuba Quartett

Das Melton Tuba Quartett wurde 1987 gegründet und ist das erste und bis heute einzige seiner Art in Deutschland, da es aus vier professionellen Tubisten besteht. Alle vier spielen in namhaften deutschen Sinfonieorchestern. Durch seine zahlreichen Aktivitäten im In- und Ausland hat es sich einen festen Platz in der Musikwelt gesichert. Auftritte in Funk und Fernsehen, bei in- und ausländischen Musikfestivals wie dem Internationalen Tubakongress „Verso il Millenio“ in Riva del Garda, Italien 1997, oder der Army Band Tuba Conference in Washington USA, bei Konzerten beim Kanzlerfest, dem Rheingau Musikfest und den Brandenburgischen Sommerkonzerten sowie in der ausverkauften Berliner Philharmonie spiegeln die Bandbreite des Melton Tuba Quartetts wider.

Zu einem wichtigen Schwerpunkt entwickelt sich die Jugendarbeit. Mit humorvollen und informativen Kinder- und Familienkonzerten bringt das Ensemble jungen und jung gebliebenen Menschen jeden Alters die Tuba und ihre Musik nahe. Eigene Seminare, Meisterkurse und die Erstlings-CD „Premiere“ machten renommierte Komponisten auf die vier Musiker aufmerksam. Mit der Weltpremiere des neuartigen Werkes „Grand Concerto 4 Tubas“ von John Stevens schlug das Melton Tuba Quartett ein neues Kapitel auf.

Mit charmant unterhaltsamen und mitreißenden Live Konzerten und originellen Videoclips begeistert das Melton Tuba Quartett seit vielen Jahrzehnten seine Fans und plant noch viele spannende Projekte.

Katharina Königsfeld

Die Pianistin und Organistin Katharina Königsfeld entdeckte bereits im Alter von 6 Jahren ihre Leidenschaft für das Klavier und die Orgel. Sie studierte sowohl Klavier als auch Orgel an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Neben dem Solorepertoire beschäftigt sie sich ausführlich mit Kammermusik und Lied. Ihre musikalischen Anregungen erhielt sie u.a. bei Christoph Eschenbach, Ian Fountain, Dirk Mommertz, Grigory Gruszman, Lutz Brenner, Edgar Krapp und Erwan le Prado.
Mit dem Dubstep-Produzenten und Schlagzeuger Affe Maria lotet sie neue musikalische Möglichkeiten aus und ist mit ihrem Programm „Piano Fantasy“ ein gern gesehener Gast auf internationalen Bühnen. Im Jahr 2018 übernahm sie die Künstlerische Leitung der Internationalen Orgelakademie Kitzbühel.

Besetzung:
Prof. Ullrich Haas, Tuba
Hartmut Müller, Tuba
Heiko Triebener, Tuba
KV Prof. Jörg Wachsmuth, Tuba
Katharina Königsfeld, Orgel

Programm:
Alexandre Guilmant, Grand choeur in D-Dur op.18/1, „à la Händel“
Gioacchino Rossini, La Danza „Tarantella Neapolitana“
Johann Sebastian Bach, Badinerie
Johann Sebastian Bach, Marsch
André Campra, Rigaudon
Henri Mulet, Carillion – Sortie
Georg David Weiss, What a wonderful world
John Stevens, Ballade
Gioacchino Rossini, Allegro aus: Ouverture zu „Wilhelm Tell“
Pjotr Ilitsch Tschaikowski, „Blumenwalzer“ aus: Der Nussknacker
Enjott Schneider, Orgelkompositionen

Foto © Justine Bittner (Titel)