Samstagsschule für begabte Handwerker

Berufliche und persönliche Weiterentwicklung fördern

Eine Klasse für sich: die besten Gesellinnen und Gesellen auf der Schulbank

Ein Projekt der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und der Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung in Kooperation mit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main: Die „Samstagsschule für begabte Handwerker“ ist ein Spitzentrainingsprogramm für den Führungskräftenachwuchs. Die Projektpartner begleiten dabei begabte Handwerksgesellinnen und -gesellen in Eberstadt und der Region Darmstadt auf ihrem Weg, die Leitung eines Betriebs zu übernehmen, einen eigenen Betrieb aufzubauen oder eine Betriebsübernahme durchführen zu können. Das Programm soll einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Bildung und persönlichen Weiterentwicklung der Stipendiaten leisten und das Handwerk stärken. 2024 geht es bereits in die 9. Runde.

Fit für die Zukunft

Beruf und Fortbildung gut vereint: Das berufsbegleitende Trainingsprogramm findet an sieben ein- bis zweitägigen Seminaren innerhalb eines Jahres statt, jeweils am Wochenende. Die Teilnehmenden erhalten dabei Einblick in die wichtigsten Schlüsselkompetenzen für den Aufbau und die Führung eines Betriebs. Jeder Schwerpunkt wird von einer entsprechenden Fachkraft unterrichtet; aus der Praxis für die Praxis.

Das Programm für die Besten

Das Programm wendet sich an die besten acht bis zwölf Gesellinnen und Gesellen aus allen Berufsgruppen des Handwerks. Die Teilnehmenden müssen aus der Region Darmstadt, bevorzugt aus Eberstadt kommen, wobei Darmstadt Wohnort oder Ausbildungsort sein kann. Bei der Auswahl der Stipendiaten steht ihre fachliche Qualifikation, aber auch ihre persönliche Motivation im Vordergrund. Wer später Verantwortung übernehmen möchte, einen eigenen Betrieb aufbauen und leiten will oder einen bestehenden Betrieb übernehmen möchte, erfüllt wichtige Voraussetzungen.

Damit das Handwerk ein Morgen hat

Beim Aufbau und der Führung eines Betriebs sind Fähigkeiten gefragt, die über das rein Fachliche weit hinausgehen. So benötigen Führungskräfte kommunikative, rhetorische Fähigkeiten, um ihre Teams motivieren und für die Ziele des Betriebs begeistern zu können. Ebenso sind natürlich Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre nötig, um einen Betrieb auch aus kaufmännischer Sicht gut aufzustellen. Die Seminareinheiten behandeln in abwechslungsreichen Schulungsformaten die wichtigsten Themen, darunter auch Praxisbeispiele etablierter Betriebe, Rhetorik und Präsentationstechniken, ein Ausblick auf Trends und die Zukunft des Handwerks und vieles mehr. Zusatzangebote wie Expertengespräche mit Existenzgründern und Jungmeistern und ein Theaterbesuch bieten weitere wertvolle Inhalte und Kontakte.

Kompakte Wissensvermittlung und Betreuung

Wissenserwerb auf der einen Seite, gegenseitiges Kennenlernen und der Austausch mit Experten auf der anderen: Das Programm verbindet Lernen, Networken und die Reflexion über persönliche Entwicklungsschritte. Zum Abschluss erhalten alle, die erfolgreich teilgenommen haben, im Rahmen einer Ehrungsfeier eine Urkunde.